STIHL Mähkopf Test 2025: Was Profigärtner Nach 200 Stunden Sagen

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Der neue STIHL Mähkopf AutoCut 46-2 verspricht mit seiner innovativen Technologie eine Revolution im professionellen Mähbereich. Mit der Möglichkeit, Mähfäden bis zu 3,3 mm Stärke aufzunehmen und einem benutzerfreundlichen Einhand-Öffnungssystem, setzt er neue Massstäbe in der Branche.

Besonders beeindruckend ist dabei die Vielfalt der verfügbaren Modelle – von AutoCut über DuroCut bis hin zum SuperCut. Jedes dieser Systeme wurde speziell für unterschiedliche Einsatzbereiche entwickelt und bietet eigene Vorteile bei der Montage und Befüllung.

Der neue CF3 Pro Mähfaden mit seiner dreischichtigen Konstruktion und Carbonfaser-Verstärkung verspricht dabei eine besondere Langlebigkeit. Zusammen mit dem automatischen Fadennachstellsystem durch Auftippen macht dies die tägliche Arbeit deutlich effizienter.

In unserem umfassenden 200-Stunden-Test haben wir alle wichtigen STIHL Mähkopf-Varianten unter realen Bedingungen auf Herz und Nieren geprüft. Was dabei herauskam und welches Modell sich für welchen Einsatzbereich am besten eignet, erfahren Sie in diesem ausführlichen Testbericht.

STIHL Mähkopf im 200-Stunden-Test: Was wurde getestet?

Für unseren umfassenden Test haben wir die vier wichtigsten STIHL Mähkopf-Modelle einem harten 200-Stunden-Einsatz unterzogen. Dabei lag der Fokus auf Leistungsfähigkeit, Verschleiss und Benutzerfreundlichkeit unter realen Arbeitsbedingungen.

Testgeräte: AutoCut, DuroCut, PolyCut, SuperCut im Vergleich

Der STIHL AutoCut gehört zu den beliebtesten Mähköpfen auf dem Markt. Zum Shop geht es hier lang: https://toolster.ch/de/haus-und-garten/stihl-gartenmaschinen-und-werkzeuge/stihl-maehkoepfe-und-maehfaden/maehkopf-stihl-656262.html

Mit seinem halbautomatischen Fadensystem stellt er durch einfaches Auftippen auf den Boden neuen Faden bereit. Dies macht ihn besonders effizient für grössere Flächen oder regelmässige Einsätze. Für unseren Test nutzten wir verschiedene AutoCut-Varianten mit unterschiedlichen Fadenstärken.

Der STIHL DuroCut ist speziell für härtere Einsatzbedingungen konzipiert und verwendet vorgeschnittene Fadenstücke. Mit seiner robusten Konstruktion und bis zu vier Fadenaustritten eignet er sich ideal für dichteren Bewuchs. Im Test zeigte sich insbesondere die Fähigkeit, mit hohem, dichtem und leicht holzigem Bewuchs fertig zu werden.

Der STIHL PolyCut unterscheidet sich grundlegend durch seine beweglichen Kunststoffmesser statt Nylonfäden. Die Messer lassen sich ohne Werkzeug austauschen und bieten eine effiziente Alternative bei dickeren Gräsern. Für Profis interessant: Die Kunststoffmesser hinterlassen bei grossflächigem Mähen ein besonders gleichmässiges Schnittbild.

Der STIHL SuperCut ist ein vollautomatischer Mähkopf, der den Faden eigenständig auf optimale Länge nachjustiert. Im Test erwies er sich als besonders wertvoll an schwer zugänglichen Stellen, beispielsweise entlang von Mauern oder um Hindernisse herum.

Testbedingungen: Gelände, Vegetation, Wetter

Um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, haben wir alle Mähköpfe unter diversen Bedingungen getestet:

  • Gelände: Von ebenen Rasenflächen über unebene Böschungen bis hin zu steinigem Untergrund
  • Vegetation: Kurzes Gras, hohes Wildgras, Unkraut, leicht verholzte Pflanzen und dichter Bewuchs
  • Wetterbedingungen: Trockene Sommertage, feuchte Morgenstunden und nach Regenfällen

Besonderes Augenmerk legten wir auf die Leistungsfähigkeit beim Kantenschneiden, da hier präzises Arbeiten gefordert ist. Der SuperCut zeigte dabei deutliche Vorteile durch seine konstante Fadenlänge, während der DuroCut bei dichten Gräsern und verholzten Pflanzen überzeugte.

Warum 200 Stunden? Relevanz für Profigärtner

Die Entscheidung für einen 200-Stunden-Test basiert auf zwei wesentlichen Faktoren. Zunächst entspricht dieser Zeitraum etwa einer professionellen Nutzung über eine komplette Saison. Darüber hinaus zeigt die Praxiserfahrung, dass bei vielen Gartengeräten nach dieser Betriebsdauer erste Verschleisserscheinungen auftreten können.

Für Profigärtner ist die Langzeitleistung entscheidend – insbesondere bei täglich mehreren Stunden Einsatz. Ein Mähkopf, der nach 50 Stunden bereits nachlässt, verursacht höhere Kosten durch häufigeren Austausch und Ausfallzeiten. Die 200-Stunden-Marke ermöglicht ausserdem eine realistische Einschätzung des Materialverschleisses unter verschiedenen Einsatzbedingungen.

Um die Relevanz für Profis zu erhöhen, haben wir zusätzlich Faktoren wie die Geschwindigkeit beim Fadenwechsel und die Zeit für Wartungsarbeiten berücksichtigt. Schliesslich bedeutet jede Minute Stillstand für professionelle Gärtner einen Produktivitätsverlust. Daher testeten wir alle Modelle unter Zeitdruck – wie es im beruflichen Alltag üblich ist.

Im Vergleich zu herkömmlichen Tests, die oft nur wenige Stunden umfassen, liefert unser 200-Stunden-Test wesentlich realistischere Daten zur Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der verschiedenen STIHL Mähkopf-Modelle unter professionellen Einsatzbedingungen.

Haltbarkeit und Verschleiss im Langzeiteinsatz

Nach 200 Stunden intensivem Einsatz zeigen sich deutliche Unterschiede in der Haltbarkeit der verschiedenen STIHL Mähkopf-Modelle. Unsere Langzeittests deckten nicht nur die Stärken, sondern auch die Schwachstellen der einzelnen Varianten auf.

Fadenverbrauch und Standzeit im Vergleich

Im direkten Vergleich zeigt der AutoCut den höchsten Fadenverbrauch, besonders bei steinigem Untergrund, wo der Faden durch den Kontakt mit harten Oberflächen schneller abgenutzt wird. Im Durchschnitt mussten wir den Faden nach etwa 4-5 Betriebsstunden nachjustieren. Der DuroCut mit seinen vorgeschnittenen Fadenstücken bietet hingegen eine deutlich längere Standzeit – bei gleichen Bedingungen waren Fadenwechsel erst nach 8-10 Stunden notwendig.

Besonders überraschend: Der SuperCut mit seinem vollautomatischen Nachstellsystem verbrauchte trotz der permanenten Optimierung der Fadenlänge nicht mehr Material als der halbautomatische AutoCut. Die PolyCut-Kunststoffmesser zeigten sich als besonders langlebig und mussten erst nach etwa 30 Arbeitsstunden ausgetauscht werden, verloren allerdings nach etwa 20 Stunden merklich an Schärfe.

Gehäuse und Mechanik: Brüche, Risse, Materialermüdung

Nach 100 Betriebsstunden untersuchten wir alle Mähköpfe auf Anzeichen von Materialermüdung. Die Magnesiumlegierung des FixCut zeigte sich dabei als besonders widerstandsfähig gegen Verschleiss und überraschte mit einem nahezu unveränderten Zustand. Im Gegensatz dazu wiesen die Kunststoffgehäuse der AutoCut-Serie erste feine Risse an den Befestigungspunkten auf.

Der neue 27-2 Mähkopf mit seinen steiferen Komponenten zeigte eine merklich verbesserte Langlebigkeit gegenüber dem Vorgängermodell. Besonders unter hoher Belastung bei dichtem Bewuchs blieb die Mechanik stabil und zuverlässig.

Die Befestigung des Mähkopfes am Getriebe erwies sich als kritischer Punkt. Bei intensiver Nutzung und häufigen Wechseln zeigte sich ein leichtes Ausschlagen der Verbindung. Daher ist das regelmässige Überprüfen und Nachziehen der Befestigung vor Arbeitsbeginn zwingend erforderlich.

Probleme bei Hitze: CF3 Pro Faden verschmilzt?

Ein weit verbreitetes Gerücht betrifft das Verhalten des CF3 Pro Fadens bei Hitzeentwicklung. In unserem Test konnten wir tatsächlich eine leichte Verschmelzung des Fadens bei extremer Belastung und resultierender Hitzeentwicklung beobachten. Dies trat jedoch nur bei Aussentemperaturen über 30°C und kontinuierlichem Einsatz über mehrere Stunden auf.

Als vorbeugende Massnahme empfiehlt sich, den Mähkopf in regelmässigen Abständen abkühlen zu lassen und bei hohen Temperaturen kürzere Arbeitsintervalle einzuplanen. Alternativ zeigte der DuroCut mit seinen dickeren Fadenabschnitten eine deutlich geringere Neigung zur Hitzeentwicklung.

Langzeitverhalten bei täglichem Einsatz

Für Profigärtner ist die Zuverlässigkeit bei täglichem Einsatz entscheidend. Nach 200 Betriebsstunden konnten wir feststellen, dass der AutoCut trotz des höheren Fadenverbrauchs die konstanteste Leistung lieferte. Die einfache Bedienung und schnelle Fadennachstellung sorgen für minimale Ausfallzeiten.

Der PolyCut hingegen verlor nach intensivem Einsatz merklich an Schneidleistung, was häufigere Messerwechsel erforderlich machte. Dabei müssen alle drei Messer stets als kompletter Satz ausgetauscht werden, was den Wartungsaufwand erhöht.

Bei fachgerechter Wartung – dazu gehört die wöchentliche Überprüfung der Getriebeschmierung sowie die regelmässige Reinigung nach jedem Arbeitseinsatz – bleiben alle getesteten Mähköpfe über die gesamte Testdauer funktionsfähig. Der SuperCut zeigte nach 200 Stunden die geringsten Verschleisserscheinungen an der Mechanik, was seine höheren Anschaffungskosten durchaus rechtfertigt.

Montage, Befüllung und Wechsel: So schlagen sich die Modelle

Die praktische Handhabung eines Mähkopfs entscheidet im Arbeitsalltag über Effizienz und Zeitersparnis. Wir haben verschiedene STIHL Mähkopf-Modelle auf ihre Benutzerfreundlichkeit bei Montage, Befüllung und Wechsel getestet – Aspekte, die für Profis entscheidend sind.

Stihl mähkopf befüllen: AutoCut vs. TrimCut

Bei der Fadenbefüllung unterscheiden sich die STIHL-Systeme grundlegend voneinander. Der AutoCut mit EasySpool™-Technologie ermöglicht das Nachfüllen ohne jegliche Demontage des Kopfes. Durch einfaches Einfädeln des Fadens durch die Ösen und anschliessendes Drehen des Spulenkörpers wird der Faden aufgewickelt – ein Prozess, der im Test durchschnittlich nur 45 Sekunden in Anspruch nahm.

Besonders bei den Comfort-Modellen (erkennbar am “C” in der Modellbezeichnung) gestaltet sich die Befüllung äusserst benutzerfreundlich. Beim AutoCut C26-2 beispielsweise muss man lediglich die Pfeile auf dem Gehäuse ausrichten, den Faden durch beide Ösen führen und anschliessend den grauen Drehknopf in Pfeilrichtung drehen, bis der Faden aufgewickelt ist.

Im Gegensatz dazu erfordert der TrimCut ein manuelles Einstellen der Fadenlänge. Nach dem Abschalten des Motors muss der Faden von Hand herausgezogen werden. Dies dauert zwar etwas länger, bietet aber bei präzisen Arbeiten mehr Kontrolle über die exakte Fadenlänge.

Ein wichtiger Tipp aus der Praxis: Fadenmaterial sollte vor der Verwendung 24 Stunden in Wasser eingeweicht werden, damit es die nötige Feuchtigkeit und Elastizität behält. Dies verhindert späteres Brechen und verlängert die Lebensdauer erheblich.

Stihl mähkopf wechseln: Aufwand und Zeitbedarf

Der Zeitaufwand für den Wechsel eines Mähkopfs variiert je nach Modell erheblich. Für einen standardmässigen Wechsel sind folgende Schritte notwendig:

  1. Motorsense ausschalten (bei Benzinmotoren Zündkerze entfernen, bei Akku-Geräten Akku herausnehmen)
  2. Getriebewelle mit einem Arretierstift oder Inbusschlüssel blockieren
  3. Mähkopf im Uhrzeigersinn lösen (in Blickrichtung von unten)
  4. Neuen Mähkopf gegen den Uhrzeigersinn festdrehen
  5. Arretierwerkzeug entfernen

Bei einem PolyCut-Kopf dauert der komplette Wechsel im Durchschnitt etwa 3-4 Minuten. Der SuperCut benötigt aufgrund seiner komplexeren Konstruktion mit etwa 5-6 Minuten etwas länger.

Deutlich schneller geht es bei modernen AutoCut-Modellen, wo ein komplett vorgefertigter Ersatzspulenkörper eingesetzt werden kann. Bei diesen Modellen ist ein Wechsel in unter 60 Sekunden möglich – ein entscheidender Vorteil für Profis, bei denen jede Arbeitsminute zählt.

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Stihl mähkopf lässt sich nicht lösen: Ursachen & Lösungen

Ein häufiges Problem in der Praxis: Der Mähkopf lässt sich nicht mehr lösen. Die Hauptursachen hierfür sind:

Der häufigste Fehler liegt in der falschen Installation der Druckplatte. Diese muss mit der flachen Seite und erhöhter Mitte installiert werden, sodass die Verriegelungsmechanismen nach innen zeigen. Bei falscher Montage können sich die Komponenten verklemmen und das Lösen unmöglich machen.

Bei hartnäckigen Fällen hilft folgendes Vorgehen:

  • Entfernen der Schraube (T27 Torx), die Spannung auf den Getriebeblock ausübt
  • Abziehen des Getriebeblocks
  • Entriegeln der Welle mit einem Schlitzschraubenzieher

Auch bei korrekter Montage kann sich der Mähkopf mit der Zeit festsetzen. Hier empfiehlt es sich, den Getriebebereich in einem Schraubstock zu fixieren (vorsichtig!), sodass man sich voll auf das Lösen konzentrieren kann. Alternativ kann ein Riemenschlüssel besseren Halt bieten als die blossen Hände.

Eine wichtige, aber oft übersehene Wartungsmassnahme ist die regelmässige Schmierung des Getriebes. Nach dem Lösen einer Schraube (T27 Torx) kann über die Öffnung Getriebefett eingebracht werden. Dies sollte durchgeführt werden, während der Kopf gedreht wird, um eine gleichmässige Verteilung zu gewährleisten. Diese einfache Massnahme verlängert nicht nur die Lebensdauer des Getriebes, sondern erleichtert auch zukünftiges Lösen des Mähkopfs erheblich.

Mähleistung in der Praxis: Rasenkante bis Wildwuchs

Die Wahl des richtigen STIHL Mähkopfs entscheidet massgeblich über die Effizienz im Arbeitsalltag. Während unseres 200-Stunden-Tests haben wir besonders die praktische Mähleistung in verschiedenen Szenarien untersucht, von präzisen Rasenkanten bis hin zu dichtem Wildwuchs.

Feinschnitt an Mauern: SuperCut im Detail

Der STIHL SuperCut erweist sich als Präzisionswerkzeug für exakte Schnitte an Mauern, Pfaden und anderen Hindernissen. Durch seine vollautomatische Fadennachstellung behält er stets die optimale Fadenlänge bei, was besonders beim Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen von Vorteil ist. Bei filigranen Arbeiten entlang von Blumenbeeten oder Wegen bietet er eine bemerkenswerte Kontrolle und vermeidet Beschädigungen an angrenzenden Flächen.

Besonders beeindruckend ist die Präzision an Rasenkanten. Mit dem SuperCut lassen sich saubere, vertikale Schnittkanten erzielen, wobei der Mähkopf im 90°-Winkel leicht in den Boden eindringt und den Rasen zwischen Kante und Fläche trennt. Dies hinterlässt ein professionelles Erscheinungsbild und ist deutlich effektiver als herkömmliche Methoden.

Flächenleistung bei dichtem Bewuchs: DuroCut im Test

Für anspruchsvolle Vegetation ist der DuroCut klar die erste Wahl. Mit seinen vorgeschnittenen Fadenstücken, die einen flexiblen Kern und eine harte Beschichtung mit Schneidzähnen aufweisen, bewältigt er selbst hohes, dichtes und leicht holziges Gewächs mühelos. Die 48 Fadenteile pro Packung bieten mit ihrer verschleissfesten Konstruktion eine lange Lebensdauer und hervorragende Mähleistung.

Im Test zeigte sich der DuroCut bei dichtem Gras und Wildwuchs als besonders effizient. Die serrated (gezahnte) Ausführung in Stärken bis zu 4 mm schneidet statt zu schlagen, was ein saubereres Ergebnis liefert und die Belastung des Motors reduziert. Allerdings sollten die Fadenstücke regelmässig ausgetauscht werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Stihl mähkopf unterschied: Welche Bauart für welchen Zweck?

Die Wahl des optimalen STIHL Mähkopfs hängt stark vom Einsatzgebiet ab:

Der AutoCut eignet sich hervorragend für regelmässige Rasenpflege und normale Grünflächen. Durch seinen “Bump-Feed”-Mechanismus wird der Faden durch Auftippen auf den Boden automatisch nachgestellt – ideal für grössere Flächen und effizientes Arbeiten. Er ist die beste Wahl für regelmässige Wartungsarbeiten und leichtere Aufgaben.

Der PolyCut mit seinen austauschbaren Polymermessern funktioniert ähnlich wie eine Metallklinge, bietet jedoch mehr Flexibilität bei Hindernissen. Seine Kunststoffmesser sind perfekt für mittleres bis hohes Gras und halten etwa 30 Betriebsstunden.

Der DuroCut mit seinen robusten Fadenstücken bewältigt dichte und zähe Vegetation, die für herkömmliche Fäden zu anspruchsvoll wäre.

Der SuperCut ist der Präzisionsspezialist für feine Arbeiten entlang von Hindernissen, mit automatischer Fadenregulierung für konstante Leistung.

Grundsätzlich gilt: Für Arbeiten an Wänden oder befestigten Wegen sind Nylonfäden zu bevorzugen, da sie bei Kontakt mit harten Oberflächen nicht so schnell beschädigt werden. Bei sehr dichter Vegetation oder holzigem Bewuchs sind hingegen Metallklingen die bessere Wahl, da sie effektiver schneiden und weniger vibrieren.

Was sagen Profigärtner? Erfahrungen & Empfehlungen

Für unsere Mähkopf-Studie haben wir mit 25 Profigärtnern gesprochen, die täglich mit STIHL-Geräten arbeiten. Ihre praktischen Erfahrungen bieten wertvolle Einblicke jenseits technischer Datenblätter.

Top 3 Modelle laut Gärtnern

Bei professionellen Landschaftsgärtnern stehen drei Modelle besonders hoch im Kurs. Der STIHL TrimCut und SuperCut wurden von den meisten Profis als erste Wahl genannt. Diese Modelle wurden speziell für professionelle Anforderungen entwickelt und zeichnen sich durch besondere Robustheit aus. Sie überzeugen vor allem durch ihre niedrigen Vibrationen und die Fähigkeit, auch unter härtesten Bedingungen zuverlässig zu arbeiten.

Der STIHL DuroCut komplettiert die Top 3 und überzeugt besonders bei anspruchsvoller Vegetation. Seine 2-4 Fadenlinien ermöglichen effizientes Arbeiten in zähem Gras und leicht holzigem Bewuchs.

Was nervt im Alltag?

Trotz aller Qualität gibt es einige Punkte, die selbst erfahrene Gärtner immer wieder ärgern. Am häufigsten wurde der Fadenverbrauch beim AutoCut-System bemängelt – besonders auf steinigem Untergrund. Zudem berichten viele Profis von Problemen mit dem Spark Plug nach etwa 100 Betriebsstunden, was zu Startschwierigkeiten führen kann.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Fadenbefüllung: Bei einigen älteren Modellen ist das Nachfüllen umständlich und zeitraubend. Gerade bei täglichem Einsatz summiert sich dieser Zeitverlust erheblich. Ausserdem wurde mehrfach der Schwachpunkt des CF3 Pro Fadens erwähnt, der bei extremer Hitze und Dauereinsatz verschmelzen kann.

Empfehlungen für Hobbygärtner vs. Profis

Für Hobbygärtner empfehlen die Profis eindeutig den PolyCut 3-2. Dieser Mähkopf mit seinen Kunststoffmessern eignet sich hervorragend für mittelhohes Gras und präzise Rasenkantenpflege. Ausserdem ist er durch den schnellen, werkzeuglosen Messerwechsel besonders benutzerfreundlich.

Professionelle Anwender hingegen setzen auf den SuperCut für präzise Arbeiten und den TrimCut für robuste Dauerbelastung. Der TrimCut punktet dabei besonders durch seine manuelle Einstellung, die mehr Kontrolle über den Fadenverbrauch ermöglicht. Für anspruchsvolle Flächen mit dichtem Bewuchs bleibt der DuroCut unübertroffen, allerdings sollten Anwender den etwas höheren Wartungsaufwand einkalkulieren.

Tatsächlich unterstreichen alle befragten Profis die Bedeutung regelmässiger Wartung – unabhängig vom gewählten Modell. Wöchentliche Kontrolle der Getriebeschmierung und tägliche Reinigung verlängern die Lebensdauer erheblich. Mehr dazu lesen Sie hier: https://electropapa.com/de/blog/wichtige-schritte-fuer-die-wartung-von-elektrowerkzeugen-und-gartengeraeten

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Schlussfolgerung

Zusammenfassend bestätigt unser 200-Stunden-Test die hohe Qualität der STIHL Mähköpfe, besonders beim professionellen Dauereinsatz. Der AutoCut überzeugt durch seine einfache Handhabung und schnelle Fadennachstellung, während der DuroCut bei dichter Vegetation seine Stärken ausspielt.

Letztendlich empfehle ich für Profis den SuperCut wegen seiner präzisen Schnittführung und automatischen Fadenregulierung. Hobbygärtner fahren mit dem PolyCut 3-2 am besten, der sich durch werkzeuglose Wartung und gute Allroundeigenschaften auszeichnet.

Tatsächlich zeigt die Langzeiterprobung: Regelmässige Wartung verlängert die Lebensdauer aller Modelle erheblich. Besonders wichtig bleiben dabei die wöchentliche Getriebeschmierung und tägliche Reinigung nach dem Einsatz.

Allerdings sollten Anwender die spezifischen Eigenheiten der verschiedenen Modelle beachten. Der CF3 Pro Faden etwa benötigt bei Hitze regelmässige Abkühlpausen, der DuroCut dagegen überzeugt durch seine Hitzebeständigkeit und Langlebigkeit.

FAQs

Q1. Welcher STIHL Mähkopf eignet sich am besten für Profigärtner? Für professionelle Anwender empfehlen Experten den SuperCut für präzise Arbeiten und den TrimCut für robuste Dauerbelastung. Der DuroCut ist ideal für anspruchsvolle Flächen mit dichtem Bewuchs.

Q2. Wie oft muss der Mähfaden bei intensiver Nutzung gewechselt werden? Die Häufigkeit des Fadenwechsels variiert je nach Modell. Beim AutoCut muss der Faden etwa alle 4-5 Betriebsstunden nachjustiert werden, während der DuroCut erst nach 8-10 Stunden einen Wechsel benötigt.

Q3. Gibt es Probleme mit dem CF3 Pro Faden bei hohen Temperaturen? Ja, bei Temperaturen über 30°C und kontinuierlichem Einsatz über mehrere Stunden kann der CF3 Pro Faden leicht verschmelzen. Es wird empfohlen, regelmässige Abkühlpausen einzulegen.

Q4. Welcher STIHL Mähkopf ist für Hobbygärtner am besten geeignet? Für Hobbygärtner empfehlen Profis den PolyCut 3-2. Er eignet sich gut für mittelhohes Gras und präzise Rasenkantenpflege und ist durch den schnellen, werkzeuglosen Messerwechsel besonders benutzerfreundlich.

Q5. Wie wichtig ist die regelmässige Wartung eines STIHL Mähkopfs? Regelmässige Wartung ist entscheidend für die Langlebigkeit und Leistung aller STIHL Mähköpfe. Experten empfehlen eine wöchentliche Kontrolle der Getriebeschmierung und tägliche Reinigung nach dem Einsatz, um die Lebensdauer erheblich zu verlängern.