Erfinder und Genie Steve Jobs – ein Nachruf

Noch immer gehört Apple zu den wichtigsten Playern in der Computerindustrie. Elf Jahre nach dem Tod des Gründers Steve Jobs ist das Unternehmen ein Produzent von Qualität, Design und Lifestyle wie kein anderes.

Apple kauft man aus verschiedensten Gründen – weil der kleine Apfel eben keine Sünde, sondern eine Erkenntnis darstellt, einen Fortschritt in Sachen Stil, Funktionalität und Selbstverwirklichung. Doch wie konnten Steve Jobs und seine Kollegen in nur wenigen Jahren eine so großartige Firma auf die Beine stellen?

Der Hippie mit den Millionen Dollar

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Steve Jobs wuchs in Los Altos in Kalifornien auf. Der begabte Jugendliche schloss bereits mit 17 die Highschool ab und verbrachte einige Semester an dem nahegelegenen College, in dem er aber mehr Zeit auf die Erprobung von LSD und dem Studieren traditioneller Philosophien wie Hinduismus und Buddhismus widmete.

Durch die Nähe zu vielen talentierten Technikern gelang es ihm, schon früh an Prozessen etwa der Marke Atari mitzuwirken. Seine schnelle Auffassungsgabe und Begabung für technische Prozesse brachten ihm damals schon großen Respekt ein.

Aber erst in der Konstellation mit seinen Freunden Steve Wozniak und Ronald Wayne gelang es ihm, eine eigene Marke zu gründen.

Schon mit 21 Jahren verwirklichte Jobs seinen Traum – so wurde Apple gegründet – in der Garage von Jobs´ Zieheltern in Los Altos. Das erste Produkt: Der Apple I, der in einer selbstgebauten Holzkiste verkauft wurde. Aus dem unscheinbaren Jungen war schon nach zwei Jahren Unternehmensgeschichte ein Millionär geworden.

Selbstverwirklichung und Individualität

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„Viele Leute glauben, sie seien verrückt. Aber in dieser Verrücktheit erkennen wir das Genie. Und für genau diese Leute machen wir Werkzeuge“, erklärte Jobs in einem Interview 1997.

Diese Art des unkonventionellen Denkens, der Bereitschaft, Dinge einfach einmal auszuprobieren und die Grenzen zwischen verrückt und normal verschwinden zu lassen, haben Steve Jobs groß gemacht. Wir können nur hoffen, dass es noch mehr solcher spannender Erfinder im 21. Jahrhundert geben wird.